< Previous Abkürzungen ARBÖ Auto- Motor- und Radfahrerbund Österreichs ASKÖ Arbeiterbund für Sport und Körperkultur in Österreich ASV Arbeiter Sport-Verband ASVÖ Allgemeiner Sportverband Österreich ATB Arbeiter Turnerbund ATSB Arbeiter Turn- und Sportbund ATUS Arbeiter Turn- und Sportverein BSO Österreichische Bundes-Sportorganisation BTZ Bundesturnzeitung (DTB 1919) CDTÖ Christlich-deutsche Turnerschaft Österreich DÖ-TZ Deutschösterreichische Turnzeitung (TKDÖ) DTB Deutscher Turnerbund DRL Deutscher Reichsbund für Leibesübungen DT Deutsche Turnerschaft DTH Deutscher Turner-Hort (DTB 1889) DTV Deutscher Turnverband DTZ Deutsche Turnzeitung (DT) DuÖAV Deutscher und Österreichischer Alpenverein EWTV Erster Wiener Turnverein HJ Hitler-Jugend KPD Kommunistische Partei Deutschlands NSDAP Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSRL Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen ÖJV Österreichisches Jungvolk im Ständestaat ÖSTF Österreichische Sport- und Turnfront ÖTB Österreichischer Turnerbund RjF Reichsbund jüdischer Frontsoldaten RSI Rote Sport Internationale SA Sturmabteilung SASI Sozialistische Arbeiter-Sport-Internationale SS Schutzstaffel TKDÖ Turnkreis Deutsch-Österreich TV Turnverein TVN Touristenverein die Naturfreunde TZ Turnzeitung VAFÖ Verband der Arbeiterfußballer Österreichs VTZ Verbands-Turnzeitung (CDTÖ) VAS Verband der Arbeiter und Soldatensportvereinigungen 1 „Es geht nicht darum, historisch Dagewesenes neu zu beleben. Es kommt vielmehr darauf an, aus der historischen Betrachtung Anstöße zu gewinnen, um gegenwärtige und zukünftige Aufgaben besser zu lösen.“ Hans Hansen, 1993. 70 Jahre zuvor (1923), schreibt Max Schwarze, im Buch der Deutschen Turnerschaft: „Es ist wohl wahr: Wer dem flutenden Leben seiner Zeit ausweicht, steht verlassen am Ufer und stirbt endlich am Spott der fröhlichen Schwimmer und Segler. Aber wer in weiter Welt die Er-innerung an Heimat, Vater und Mutter verliert, hat sich selbst verloren. Uns aber tut es bitter not, dass wir uns erinnern und besinnen und dass wir uns wieder mit der Vergangenheit verbinden und - verbünden.“ Vorwort Auf der Hasenheide bei Berlin fand die Turnbewegung vor mehr als 200 Jahren ihren Anfang. Es ist über 150 Jahre her, als in Österreich der erste „offizielle“ Turnverein in Wien gegründet wurde. In Österreich wurde das vereinsmäßige Turnen nie als Leibesübung allein angesehen, sondern stets in Verbindung mit einer geistigen Führung und Erziehung des Menschen gebracht. So kann das Turnen auf eine weitgehende politisch und kulturell wechselvolle Geschichte zurückblicken. Die ideologisch unterschiedlich eingestellten Turn-Vereine und Verbände wollten über lange Wegstrecken nichts miteinander zu tun haben und standen sich feindschaftlich gegenüber. Dies ist mit ein Grund, dass es im 21. Jahrhundert, in Österreich, zum Unterschied von anderen Ländern, drei sogenannte „Dachverbände“ gibt. ASKÖ, ASVÖ und die SPORTUNION (vormals Österreichische Turn- und Sportunion) waren jedoch nach ihrer Gründung in der Zweiten Republik, auf Leistungsebene bereit, gemeinsam Wettkämpfe und Meisterschaften im „Österreichischen Fachverband für Turnen“ und anderen Fachverbänden auszutragen. Mehr noch! Seit 1. Jänner 2014 sind die drei Breitensportverbände gewillt, in der gemeinnützigen „Fit Sport Austria GmbH.“ partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, um gemeinsam im 2 Bereich Gesundheits- und Breitensport für Österreich wertvolle Impulse zu setzen. Beim Blick auf die Zeit gegen Ende des 19. und den Beginn des 20. Jahrhunderts erfährt man Näheres über die Rivalität zwischen Turnen und Sport sowie über das Auseinanderwachsen des Turngeschehens und die dafür verantwortlichen Impulsgeber. Die vorliegende Niederschrift über das Österreichische Turnwesen ist ein Versuch, die Zeitgeschichte überschaubar, verständlich und kurzweilig zu erzählen und durch bildhafte Darstellungen zu ergänzen. Die Motivation für die Gestaltung und Präsentation der nachstehenden Aufzeichnungen liegt darin, dass meine Familie väterlicherseits stark in die Turnbewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingebunden war und ich selbst, von Kindheit an, ab den späten 1940er-Jahren im Turn- und Sportgeschehen auf verschiedenen Ebenen tätig war. Beim Erstellen der „Familiengeschichte Wöll“, beim Durchstöbern von Aufzeichnungen meiner Eltern, bin ich zwangsläufig auf die verschiedenen Facetten des Turngeschehens in Österreich aufmerksam geworden. Vor allem die Geschichte des 1861 gegründeten „Ersten Wiener Turnvereins“ erweckte bei mir ein besonderes Interesse, da mein Vater (1896-1969) und seine beiden Brüder, Sepp (1889-1979) und Edi Wöll (1899-1993), in diesem über Jahre führend tätig waren. Die auf Quellen- und Sekundärliteratur gestützte Publikation ist vor- wiegend aus der Durchsicht vieler Turn-Zeitschriften der unter-schiedlichen Verbände, Tages-, Wochenzeitungen und Jubiläums-schriften sowie mit dem Thema verwandter Bücher der Turn- und Sportliteratur entstanden. Meine Arbeit fand dabei maßgebliche Unterstützung durch viele Gespräche, vor allem mit meinem Freund Univ. Prof. Dr. Hannes Strohmeyer, der mir schon in frühen Jugendtagen als Vorturner in der UNION-St. Pölten behilflich war, die ersten Turnübungen zu erlernen. Mit ihm, dem langjährigen Leiter der Abteilung „Sportgeschichte“ am Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien, diskutiere ich seit vielen Jahren über die Turn-Historie des 19. und 20. Jahrhunderts und konnte so mein Blickfeld wesentlich erweitern, wofür ich mich herzlich bedanke. Genau so bedanke ich mich 3 bei Dr. Gerhard Trenkler für das Lektorat und die kritische Hinter-fragung meiner Aufzeichnungen. Sowie bei Mag. Elke Nebenführ, Gernot Abfalter, Alois Wögenstein und Gert Winkler, die mir zeitgeschichtliche Materialien zur Verfügung stellten. Mein Dank gilt auch den Mitarbeitern von Bibliotheken und Archiven in mehreren Bundesländern, vor allem aber beim Österreichischen Turnerbund, der Universität Wien/Schmelz und der Landesbibliothek Niederösterreich für die Bereitstellung von Schriften und Dokumenten. Ich widme dieses Buch meiner Frau Irmgard, die viel Verständnis für mein Tun über mehr als fünf Jahrzehnte aufgebracht hat, und meinen beiden Söhnen Erik und Helge. Die Aufzeichnungen entstanden in den Jahren 2015/17 unter dem festen Vorsatz, die Geschichte nicht zu beugen oder zu verfälschen. Das Bemühen war darauf ausgerichtet, historische Ereignisse nicht mit dem Wissen und den Wertmaßstäben von heute zu messen. Dem Leser wünsche ich Gefallen an dieser Zusammenführung über die vielschichtige Österreichische Turnbewegung. Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur die männliche Form gewählt wurde. Ingolf Wöll St. Pölten, November 2017 4 Von der Hasenheide in Berlin zum ersten Turnverein in Wien Vorgeschichte Seit dem Spätmittelalter war Österreich die führende Kraft im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“. Auf Initiative Napoleons erklärten im Juli 1806 16 deutsche Fürsten aus süd- und westdeutschen Staaten in Paris ihren Austritt aus dem Reich und schlossen sich zum Rheinbund zusammen. Die Mitgliedstaaten des Bundes mussten dem französischen Kaiser bei künftigen Kriegen militärischen Beistand leisten. Ernst Moritz Arndt (1769-1860), der die deutsche Öffentlichkeit zum Widerstand gegen die Franzosen animierte, ging mit den Fürsten des Rheinbundes hart ins Gericht und bezeichnete sie als „Frankreichs Sklaven“. Der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, Franz II. (1768-1835), aus dem Hause Habsburg-Lothringen, beugte sich einem Ultimatum Napoleons und gab am 6. August 1806 seine Abdankung bekannt, mit der er die deutsche Reichskrone niederlegte und alle Reichsstände von ihren Pflichten entband. - Zwei Jahre zuvor hatte er sich zum Kaiser Österreichs erklärt und die habsburgischen Kronländer zum Kaisertum Österreichs erhoben - aus dem deutschen war ein österreichischer Kaiser geworden. - Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (962-1806), das sich niemals zu einem Nationalstaat wie etwa Frankreich oder Großbritannien entwickelt hatte, existierte nicht mehr. Napoleon Bonaparte (1769-1821) setzte sich als Kaiser Napoleon I., von den deutschen Fürsten der Rheinbundstaaten gehuldigt, 1804 die Krone auf. Am 14. Oktober 1806 unterlag Preußen in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt der Grande Armée, und am 27. Oktober 1806 zog Kaiser Napoleon in Berlin ein. Die gemeinsam erlittene Unterdrückung wurde zu einem einigenden Band völkischen Denkens. (Luckscheiter, 28) 5 Vom Erwachen des deutschen Nationalbewusstseins Die deutsche Nationalbewegung sah sich am Beginn des 19. Jahrhunderts sowohl äußeren (Franzosen) als auch inneren Feinden (deutsche Fürsten) gegenübergestellt. Aus Enttäuschung über die Haltung der Fürsten suchte sie deshalb das Bündnis mit den breiten Volksschichten. (DTH, 1904, Nr. 17, 135) Berlin war das Zentrum der patriotischen Bewegung. Insbesondere der Dichter, Publizist und Autor patriotischer Schriften und Lieder Ernst Moritz Arndt mit seinem Buch „Geist der Zeit“ (1806/09), der Philosoph Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) mit den „Reden an die deutsche Nation“ (1807/08) und der vielseitige Philosoph und protestantische Theologe Friedrich Schleiermacher (1768-1834) mit seinen zwischen 1806 und 1810 gehaltenen Predigten galten als Vorreiter der nationalen Gemeinschaftsbildung. Fichte sah in Martin Luther (1483-1546) nicht nur das „Vorbild aller künftigen Zeitalter“, sondern auch den deutschen Mann, der „schlechthin allen Menschen in der Welt“ das Auge geöffnet habe für die „verdammliche Täuschung“ des römischen Papsttums. Das Weltbürgertum, das in Fichtes Vorstellung von der deutschen Nation nachwirkte, bedeutete nichts Geringeres als die geistige Weltherrschaft der Deutschen. An die Stelle des christlichen Glaubens sollte die Liebe zum Vaterland und an die Stelle der kirchlichen Gemeinschaft die Liebe zur Nation treten. (Winkler, 58-60) Bei nationalen Bestrebungen handelte es sich von nun an um eine „heilige Sache“. (Luckscheiter, 29) Zu den wichtigsten Propagandisten nationalen Bewusstseins gesellten sich nach 1808 auch der Historiker Heinrich Luden (1778-1847), Professor in Jena, und schließlich der Sohn eines evangelischen Dorfpfarrers Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) in Berlin, (BTZ 1928, 339) der mit seinem ideologischen Hauptwerk „Deutsches Volksthum“ (1810), das auf dem Ideengut der bürgerlichen Revolution beruht, für großes Aufsehen sorgte. (Steins 1986, 20) So bezeichnete etwa Generalfeldmarschall Blücher (1742-1819) das nationalpolitische Werk als das „deutscheste Wehrbüchlein“. Auch Jahn stellte die Liebe zum 6 eigenen Volk in den Vordergrund, und da es einen deutschen Nationalstaat ja noch nicht gab, konzentrierte er sich in seinen deutschtümelnden Vorstellungen vor allem auf ein durch Kultur, Natur, Geschichte sowie die Pflege der deutschen Sprache und das Brauchtum geprägtes Vaterland. Um es gleich vorwegzunehmen, Friedrich Ludwig Jahn, (Wöll 2016, 111) den seine Anhänger „Turnvater“ nennen, wurde nicht nur zum Vorbild für die nationale deutsche Turnbewegung, sondern auch für die später entstandene christlich-deutsche Turnbewegung und vorübergehend auch für die Arbeiter-Turner. Auch das tschechische Volk in der Habsburgermonarchie adaptierte Jahns Volkstumsarbeit für sich und gründete mit dem Wahrzeichen des „Sokol“, des Falken, (ab 1862) eine nationalistische Turnbewegung, die für die Befreiung von fremden Besatzern eintrat. (Wöll 2016, 113) Die von Böhmen-Mähren ausgehende Sokol-Bewegung breitete sich auch in andere Teile der Donaumonarchie aus. Später formierte sich auch das nationale „Muskeljudentum“ (Max Nordau) zum jüdischen Turnverein „Bar Kochba“ (1898) in Berlin. (Wiesner, 345) Streiter für ein deutsches Nationalbewusstsein: Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schleiermacher, Friedrich Ludwig Jahn und Ernst Moritz Arndt. 7 „Schlagt ihn tot! Das Weltgericht fragt euch nach den Gründen nicht!“ (BTZ 1928, 132) (Heinrich von Kleist (1777-1811), „Germania an seine Kinder“) EinBlick „Ein Mensch, der die rechte Liebe habe, müsse das Böse hassen bis in den Tod“, schrieb Ernst Moritz Arndt 1813 in seiner Schrift „Über Volkshass“. Gott wolle den Hass, ja er gebiete ihn. Die Franzosen gelte es zu hassen auf Grund dessen, was sie nicht nur in den letzten zwanzig Jahren, sondern schon über drei Jahrhunderte den Deutschen angetan hätten. „Ich will den Hass gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer...“ „dichtete“ Arndt. „Dieser Hass gegen die Franzosen“, so Arndt, „glühe als die Religion des deutschen Volkes, als heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit; er macht Deutschland den Franzosen künftig zu einem unangenehmen Lande, wie England ihnen ein unangenehmes Land ist.“ (Winkler 2010, 64) Eine prominente Gegenstimme zu Arndt bildete Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). In seinem Schreiben vom 10. März 1830 an seinen Vertrauten, den deutschen Schriftsteller Johann Peter Eckermann (1792-1854), führte er an: „Ich hasste die Franzosen nicht, wiewohl ich Gott dankte, als wir sie los wurden. Wie hätte auch ich, dem nur Kultur und Barbarei Dinge von Bedeutung sind, eine Nation hassen können, die zu den kultiviertesten der Erde gehört und der ich einen großen Teil meiner eigenen Bildung verdanke. Überhaupt ist es mit dem Nationalhass ein eigenes Ding. Auf den untersten Stufen der Kultur werden sie ihn immer am stärksten und heftigsten finden. Es gibt aber eine Stufe, wo er ganz verschwindet und wo man gewissermaßen über den Nationen steht und man ein Glück oder ein Wehe seines Nachbarvolkes empfindet, als wäre es dem eigenen begegnet. Diese Kulturstufe war meiner Natur gemäß, und ich hatte mich daran lange befestigt, ehe ich mein sechzigstes Jahr erreicht hatte.“ (Michel, 2. Kapitel) Sammlung Wöll 8 Für Jahn galt es, die „Feinde der Freiheit“ zu besiegen. Diese Feinde waren neben den Franzosen auch Fürsten aus Deutschland. Von der Hochschätzung des eigenen Volkstums zur Verachtung des fremden war auch beim „Turnvater“ nur ein Schritt. (Winkler 2010, 63) „Noch sind wir nicht verloren! Noch sind wir zu retten! Aber nur durch uns selbst“, schreibt Jahn und klärt auf: „Wir brauchen zur Wiedergeburt keine fremden Geburtshelfer, nicht fremde Arznei, unsere eigenen Hausmittel genügen.“ (Jahn F. L. 1935, 34) Jahn wehrt sich gegen ein „Zusammensein-Müssen“ und dagegen, „die `Edelvölker´ in eine einzige Herde zu bringen“. (40) Den Gründungstag einer Universalmonarchie nennt er den letzten Augenblick der Menschheit. (41) „Aus diesen Gedankengängen war der Kampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft, aus der Sicht von Jahn, zu einer zwingenden Notwendigkeit geworden, um sich gegen die Überfremdung und das Absterben des deutschen Volkstums zu wehren.“ (Geldbach 143) Bei der Bewertung dieser Texte sollte man bedenken, dass sie als Reaktion auf die französische Besetzung und Unterdrückung Europas durch Napoleon festgehalten wurden. Diese aus heutiger Sicht befremdenden Inhalte, fanden über Jahrzehnte, je nach der politischen Einstellung der Autoren, verschiedenartige Beurteilungen und stoßen im 21. Jahrhundert weitgehend auf Ablehnung. Der ideologische Hintergrund des Turnens wurde zur Selbstbedienungslade, aus dem sich die Geister und Ungeister unterschiedlichster Herkunft das Passende herausgesucht haben. (Wiesner, 351) Wozu Friedrich Ludwig Jahn u. a. missbraucht wurde, zeigt ein Inserat in der Zeitung „Der Turner“, wo der „Turnvater“ als Befürworter der „Turner-Cigarette“ aufscheint. Next >